Neue geistes- und sozialwissenschaftliche Forschungsgruppe „Resilienz“ an der Universität Trier

Die DFG hat die Förderung der Forschungsgruppe „Resilienz. Gesellschaftliche Umbruchphasen im Dialog zwischen Mediävistik und Soziologie“ beschlossen.

An der Universität Trier entsteht eine neue Forschungsgruppe. In sechs Forschungsprojekten aus der Soziologie und Mediävistik – vertreten durch die beteiligten Fächer Ältere deutsche Philologie, Rechtsgeschichte und Mittelalterliche Geschichte – werden Trierer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum 1. Juli 2016 ihre Arbeit aufnehmen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung der Gruppe „Resilienz“ am Freitag beschlossen.

Unter der Leitung von Lukas Clemens, Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften der Universität Trier, wird die interdisziplinäre Forschungsgruppe der Frage nachgehen, was Akteure und soziale Einheiten „resilient“ macht – was sie also in die Lage versetzt, auf existenzgefährdende Umbrüche und Herausforderungen produktiv zu reagieren. Bei den Untersuchungen der Forschungsgruppe wird im Mittelpunkt stehen, inwiefern sich das Konzept der Resilienz, das nach Bewältigungs-, Anpassungs- und Transformationspotentialen heutiger Gesellschaften fragt, für die Erforschung von historischen Umbrüchen in den Geistes- und Sozialwissenschaften eignet.

„Es ist ein schöner Erfolg, dass es der Forschungsgruppe unter dem Dach des Forschungszentrums Europa (FZE) gelungen ist, die Förderung für dieses sehr relevante wissenschaftliche Anliegen zu erhalten. Das FZE beschäftigt sich nicht nur mit Strukturen langer Dauer, sondern hat bei dieser erfolgreichen Antragstellung durch Beharrlichkeit gezeigt, dass es selbst über solche verfügt“, gratulierte Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel.

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